Umgang mit Provokation im pädagogischen Alltag

Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten und indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese Situationen ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung. Was aber kann man in solchen Fällen tatsächlich tun? Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus den Arbeitsfeldern der Teilnehmer:innen und richten den Fokus darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen unternehmen können.

Im Rahmen praktischer Übungen lernen Sie die provokationsauslösenden Verhaltensweisen Ihrer Klientinnen/Klienten „lesen“ und verstehen. Sie erarbeiten individuelle Handlungsstrategien, um in provokativen Situationen adäquat zu reagieren und zu handeln.

Inhalte

  • Von der Provokation zur (De-)Eskalation
  • Macht und Status – ein schwieriges Paar
  • „Wenn die Lunte brennt …“: Das eigene Provokationsverhalten im Fokus
  • Umgang mit Regelverstößen und Provokationen
  • Dickes-Fell-Konzept – Wie wappne ich mich für den Umgang mit Provokationen
  • Verarbeitung emotional belastender Situationen: Psychohygiene und Team

Ziele

  • Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang mit Provokationen im pädagogischen Alltag

Zielgruppe

Mitarbeiter:innen im Bereich der Arbeit mit Menschen mit intellektueller Entwicklungsstörung (Kinder- Jugend- und Erwachsenenbereich)

Arbeitsweise

PowerPoint Vortrag, Videoanalysen ( aus bereits erstellen und erworbenen Filmmaterial), Kleingruppenarbeit, praktische Übungen, Plenumsdiskussion

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