Psychodrama - Aufstellungsarbeit
Einzel- und Gruppensetting
Im Psychodrama (griech.: drama heißt "Handeln") können mit erlebnisaktivierenden Techniken soziale und kognitive Prozesse auch auf körperlicher und emotionaler Ebene spürbar werden. Die Förderung von Spontanität, Kreativität und gelingenden menschlichen Beziehungen steht im Fokus der Interventionen. Die Psychodrama- Aufstellungsarbeit wurde als wichtiges Instrument einer wissenschaftlich fundierten Psychotherapiemethode entwickelt und hat sich bereits in vielen unterschiedlichen Berufsfeldern bewährt (Psychotherapie, Beratung, Pädagogik, Supervision, etc.).
Inhalte
- Gestaltung von Anwärmprozessen im Einzel- und Gruppensetting
- Bearbeitung von Inneren Konflikten (Ego- States)
- Bearbeitung von systemischen, interpersonellen Konflikten (Familie, Partnerschaft, Team, etc.)
- Kennenlernen unterschiedlicher Aufstellungsvarianten: Familienaufstellungen, Trauma- Aufstellungen, Ressourcenaufstellungen, etc.
- Anwendung von Aufstellungen im Einzel- und Gruppensetting
- Bearbeitung von Fallgeschichten, bzw. Möglichkeit der Selbsterfahrung
- Geschichte und verschiedene Richtungen und Traditionen der Aufstellungsarbeit
Ziele
- Kennenlernen und Erproben von Aufstellungstechniken zur Anwendung in der eigenen Berufspraxis
- Erlernen der unterschiedlichen Aufstellungsverfahren
- Richtige Auswahl der Interventionen (Indikationen, Kontraindikationen), Abstimmung auf Rahmenbedingungen (stationär, ambulant, etc.)
- Vermittlung der theoretischen Hintergründe, bzw. der wissenschaftlichen Grundlagen der Psychodrama- Aufstellungen
Zielgruppe
Angehörige helfender, beratender und pädagogischer Berufe: TherapeutInnen, (klinische-) PsychologInnen, PädagogInnen, BeraterInnen, SozialarbeiterInnen, SupervisorInnen, etc.
Arbeitsweise
Das Seminar soll überwiegend praxisorientiert sein, zur Gewährleistung professionellen Arbeitens ist auch ein theoretischer Input geplant, bzw. ausreichend Raum für Diskussionen.
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