Personenzentriertes Begleiten

"Die Zukunft, die wir wollen, müssen wir selbst erfinden! Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen." Joseph Beuys

Hinter dem Begriff Personenzentrierung oder Persönliche Zukunftsplanung versteckt sich eine Haltung Menschen gegenüber, die geprägt ist von Vertrauen in Fähigkeiten, Ernst nehmen von Träumen und Wünschen und dem Ermöglichen von Inklusion für alle Menschen. 

Dieser Zugang bedeutet für viele Mitarbeiter*innen ein ziemliches Umdenken, beginnt damit doch ein völlig neues Paradigma in der Begleitung von Menschen. Im personenzentrierten Denken ist es wichtig, Begleitung so zu gestalten, wie es die Menschen - die Unterstützung brauchen - wirklich brauchen und wollen. In einer wertschätzenden Art und Weise geht es darum, Menschen mit Behinderungen mehr Kontrolle über ihr Leben zu geben und eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen. Wir sind dabei gefordert, von einer „Ja, aber Haltung“ in eine ermöglichende Haltung zu wechseln.

Die Zukunftsplanung als Methode nimmt dabei eine ganz zentrale Rolle ein. Gemeinsam mit Menschen aus dem Umfeld, in einem sogenannten Unterstützerkreis, wird überlegt, welche Fähigkeiten jemand hat, welche Stärken diese Person der Gesellschaft zur Verfügung stellen kann und wie die gefundenen Ziele am besten umgesetzt werden können. Das spannende dabei ist, dass unterschiedliche Menschen, unterschiedlich denken und dabei andere Möglichkeiten und Lösungen als bisher entstehen.

Inhalte

  • Arbeiten mit Stärken, Wünschen und Träumen
  • Mini-Methoden ausprobieren
  • Unterstützerkreise aufbauen (Circle of Friends)
  • Das Umfeld im Blick nehmen
  • Lagebesprechung Traumzirkel

Ziele

  • Grundlegende Haltung von Personenzentrierter Begleitung erfahren
  • Kennen und Anwenden lernen von einigen Personenzentrierten Methoden

Zielgruppe

Mitarbeiter*innen und Führungskräfte, die Menschen (mit Behinderung) begleiten

Arbeitsweise

Kurze Impulse, Videos sowie Groß- und Kleingruppenarbeit, Selber ausprobieren und Erfahrung sammeln, Fallbeispiele

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