ONLINE - Ermutigung im pädagogischen Arbeiten

Positive Verstärkung ist im pädagogischen Kontext weit verbreitet und wird als das Standardmittel angesehen, wenn es um zielgerichtete Veränderungsprozesse beim Menschen geht. Dabei wird in der Regel viel Wert auf Loben und die typischen Worte wie „super“, „spitze“, „klasse“ usw. gelegt. Hinzu kommt die häufig zu beobachtende Praxis des übermäßigen, überzogenen oder auch anlasslosen Lobens. Grundsätzlich ist diese Vorgehensweise aber kritisch zu betrachten.

Ermutigung erhöht das Gefühl von Selbstachtung, es verstärkt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und führt zu dem Schluss: „Ich bin, so wie ich bin, in Ordnung und ich darf sein, wie ich bin – ich bin gut genug.“ Und schließlich zu der Überzeugung: „Ich kann!“. Ein stabiles Selbstgefühl zu haben und aufrecht zu erhalten bzw. über eine anhaltende Selbstachtung zu verfügen und diese zu bewahren, auch wenn es Schwierigkeiten und Misserfolge im Leben gibt, war und ist das Verlangen und das höchste Anliegen eines jeden Menschen, um seine Lebensaufgaben sinnvoll und gemeinschaftlich zu erfüllen.

Inhalte

  • Was genau bewirkt Lob?
  • Was ist der grundsätzliche Unterschied zwischen Lob und Ermutigung?
  • Wie ermutige ich mich und andere?
  • Wie verhält es sich mit der Selbstwirksamkeit?
  • Was hat das mit dem Thema Resilienz im Sinne von Krisenfestigkeit zu tun?
  • Welche Faktoren können das natürliche Entwicklungspotential der Menschen wirklich zur Entfaltung bringen?

Ziele

  • Alte Verhaltensweisen, die sie mutlos werden ließen, zu erkennen und durch positive zu ersetzen.

Zielgruppe

Fachkräfte und Interessierte aus (sozial-) pädagogischen und pflegerischen Arbeitsbereichen, stationär, ambulant oder mobil

Arbeitsweise

Bei diesem Seminar soll es sehr praxisnah (durch Übungen zur Selbsterfahrung) und manchmal auch gewollt plakativ zugehen.

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