ONLINE: Dokumentieren W.O.Z.U.?!

Professionelles Dokumentieren im Bereich Menschen mit Behinderungen nach dem W.O.Z.U.-Prinzip.

Professionelles Dokumentieren im Sinne eines aussagekräftigen Berichtswesens ist ein wesentlicher Bestandteil der alltäglichen Arbeit im Bereich Menschen mit Behinderungen. Dieses professionelle Dokumentieren wird von Mitarbeiter*innen erwartet, dient als Leistungsnachweis gegenüber verschiedenen Adressaten und muss in der Praxis klienten*innenzentriert umgesetzt sowie stetig weiterentwickelt werden. In diesem Seminar wird der Dokumentationsprozess ausgehend von Beobachtungen bis hin zur wertfreien und informativen Formulierung behandelt. Im Kern steht die Frage, wer dokumentiert, was, wie, warum, wann, für wen und wozu? Dies wird auf Basis des ICF-Handbuchs des Landes Kärnten, Abtl. 4 bearbeitet.

Hinweis:
Diese Fortbildung findet online über ZOOM statt.

Inhalte

  • Grundlagen der Dokumentation - Arten, Zweck und Abgrenzung der Dokumentation zu anderen Schriftformen; Adressaten (Kostenträger, Kooperationspartner, Unterstützersysteme, gesetzliche Vertreter, Kollegen und Kolleginnen, Gerichte etc.); Dokumentationspflicht
  • ICF-Handbuch des Landes Kärnten (ICF-Prozess) - Wer dokumentiert welche Inhalte?; Wie werden diese Inhalte formuliert und zu welchem Zeitpunkt?
  • Dokumentationsprozess - Einschätzen und Erkennen von dokumentationsrelevanten Informationen; Von der Beobachtung zur wertfreien Formulierung; Formulierungshilfen/ Ausdrucksmöglichkeiten nach dem W.O.Z.U.: Wertfrei, Objektiv, Zeitnah, Umfassend

Ziele

  • Die Teilnehmer*innen können den Dokumentationsprozess sicher und selbstständig anwenden bzw. umsetzen. Sie haben Kenntnis darüber, was eine professionelle Dokumentation ausmacht und wie diese ihren Arbeitsalltag erleichtern und absichern kann.
  • Die Teilnehmer*innen können als Multiplikatoren*innen in ihren Teams fungieren und das Wissen weitervermitteln.

Zielgruppe

Personen, die im Bereich Menschen mit Menschen tätig sind und das ICF-Handbuch anwenden (Teamleitungen, Assistent*innen etc.).

Arbeitsweise

Vortrag, Praktische Übungen, Einzel- und Gruppenarbeit, Diskussion

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