Jugendliche und ihr Umgang mit psychoaktiven Substanzen

Immer wieder finden sich in den Medien Berichterstattungen über das Komatrinken bei Jugendlichen oder über Aggressionsdurchbrüche bis hin zu Todesfällen durch die Konsumation diverser legaler oder illegaler Substanzen im jungen Lebensalter. Nun stellt sich damit die Frage, ob diese Berichterstattungen der Wahrheit entsprechen, wenn ja, wo hierfür die Ursachen und Verantwortlichkeiten zu suchen sind.

Inhalte

  • Das Seminar soll Einblick gewähren in die Risikofaktoren, die zu einer Suchtentwicklung bei Jugendlichen führen können, aber ebenso darauf hinweisen, wodurch Jugendliche in ihrer Resilienz gestärkt werden
  • Im zweiten Teil wird auf die spezifischen Wirkungsweisen diverser legaler und illegaler Suchtmittel und auf die Frage, wie kann ich ein mögliches Suchtproblem erkennen und darauf reagieren, eingegangen
  • Da auch Jugendliche aufgrund eines psychischen Problems im Sinne einer Selbstmedikation zu Suchtmitteln greifen können, werden mögliche psychiatrische Komorbiditäten genauer beschrieben
  • Zuletzt werden mögliche Interventionsstrategien und Behandlungsmöglichkeiten zur Diskussion gestellt

Ziele

  • Ziel des Seminars sollte die Sensibilisierung auf das Erkennen von jugendspezifischen Belastungsfaktoren sein, sodass es uns möglich ist, frühzeitig und für Jugendliche adäquat darauf zu reagieren, sodass der Betroffene in uns einen Ansprechpartner findet, um Unterstützung bei seiner Problematik zu erhalten.
  • Ein weiteres Ziel liegt darin, eventuelle drogenspezifische Symptome erkennen zu können und ein Wissen über Präventivmaßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten zu erwerben.

Zielgruppe

Personen im ärztlichen, psychologischen, Sozial- und Pflegebereich, welche in ihrer Arbeit Kontakt zu Jugendlichen haben

Arbeitsweise

Vortrag mit Power-Point-Präsentation, Fallbeispiele, interaktive Diskussion und Kleingruppenarbeit

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