Inklusion - auch für MitarbeiterInnen

Inklusion ist Ausdruck eines neuen Denkens im Umgang mit Menschen, auch mit Menschen mit Behinderung.
Für eine derartige Veränderung braucht es ein ähnlich entschiedenes Umdenken im Umgang mit den MitarbeiterInnen und der MitarbeiterInnen untereinander.
Die Professionellen sind gefordert Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln, die dem Anspruch auf Selbst- und Mitbestimmung in allen Arbeitsbeziehungen gerecht wird.
Die vertrauten Arbeitsformen beruhen meist auf der Idee, dass Menschen sich engagieren, wenn sie von außen motiviert, kontrolliert und bewertet werden müssen. Selbstbestimmung beruht jedoch auf Formen der Entscheidungsfindung und einem dynamischeren und offeneren Umgehen mit kontinuierlicher Innovation, die in die Beteiligten vertraut und sie selbst gestalten lässt. So spiegelt sich Inklusion konsequent in den Arbeitsbeziehungen der Professionellen.

Inhalte

  • Das Konzept der Selbstbestimmung
  • Miteinander Lernen – professionelle Arbeit als gemeinsamer Entwicklungsprozess
  • Innovationen – nicht endgültige Lösungen, sondern sich entwickelnde Möglichkeiten
  • Produktive und schöpferische Besprechungen
  • Modelle der Entscheidungsfindung
  • Voraussetzung für die Arbeit in selbstführenden Teams

Ziele

  • Selbstbestimmung und Selbstführung erleben und verstehen
  • Besprechungsformate unterscheiden und gezielt einsetzen
  • Formen der Entscheidungsfindung anwenden
  • Erfahrenes in den eigenen beruflichen Alltag übertragen können

Zielgruppe

MitarbeiterInnen von Einrichtungen sozialer Arbeit in Teamverantwortung, LeiterInnen oder interessierte MitarbeiterInnen

Arbeitsweise

Kurze Vorträge, Demonstrationen, vielfältige Übungen in der Gruppe, Experimente in Kleingruppen

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