Häusliche Gewalt

Dieses Seminar dient dem Verständnis für die Entstehung, Entwicklung und Prävention von häuslicher Gewalt. Gerade in den letzten Jahren sehen wir uns mit einer deutlichen Steigerung von Gewalt im häuslichen Bereich konfrontiert. Es soll der Frage nachgegangen werden, was Menschen dazu motiviert, die liebsten Menschen in ihrem Leben zu verletzen oder sogar zu töten.

Gewalttätigen Partnerschaften liegen zumeist unerfüllte Beziehungswünsche und enttäuschte Beziehungsfantasien zugrunde. Die Gewalttätigkeit dient als Mittel zum Zweck, die Partner in die eigene Vorstellungswelt zu zwingen. Derjenige Partner, der weniger sozial kompetent ist neigt eher zur körperlichen Gewalt. Anhand von praxisnahen Fallbeispielen soll eine risikoprognostische Abschätzung von (weiteren) Übergriffen ermöglicht werden. In Diskussionsrunden können eigene Erfahrungen eingebracht und spezifische Fragen erörtert werden.

Inhalte

  • Basiswissen zum Thema häusliche Gewalt
  • Tätertypologie, psychiatrische Diagnosen und Persönlichkeitsstörungen von Tätern
  • Entwicklung und risikoprognostische Einschätzungen mittels prognostischer Verfahren

Ziele

  • Erlangen von Grundkenntnissen zur risikoprognostischen Abschätzung von (weiteren) häuslichen Übergriffen

Zielgruppe

Psychologinnen und Psychologen, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten

Arbeitsweise

Vortrag mittels Power Point in Kombination mit sehr vielen Fallbeispielen aus der Praxis, Fallanalysen zur risikoprognostischen Bewertung und Behandlung

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