Der richtige Umgang mit Medikamenten
vor allem Psychopharmaka
Die meisten Mitarbeiter*innen der Behindertenhilfe haben keine medizinische Ausbildung, müssen jedoch täglich Medikamente verabreichen und sind durch diese Aufgabe häufig verunsichert und überfordert. Die für den Alltag erforderlichen Kenntnisse werden in diesem Seminar strukturiert und praxisorientiert dargestellt. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen (z.B. Ärzte*innen) basiert auf einer verantwortungsvollen und präzisen Beobachtung der*des Patienten*in vor und während der medikamentösen Behandlung. Der Schwerpunkt wird auf Besonderheiten von Psychopharmaka gelegt, als sehr häufig verabreichte Arzneimittel bei Menschen mit geistiger Behinderung.
Inhalte
- Allgemeine Medikamentenlehre
- Darreichungsformen
- Verstoffwechselung im Körper
- Prinzipien der medikamentösen Behandlung
- Dokumentation
- Abhängigkeitsgefahr
- Psychopharmaka: verschiedene Gruppen, ihre Wirkungen und Nebenwirkungen, Indikationen, Bedarfsanwendung; besondere Nebenwirkung - Gewichtszunahme.´
Ziele
- Systematischen Überblick und Basiskenntnisse über Psychopharmaka erhalten
- Sicherheit im Umgang mit Medikamenten gewinnen
- Gewissenhafte und sinnvolle Führung der Dokumentation
- Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Ärzten
Zielgruppe
Mitarbeiter*innen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Bereichen Arbeit und Wohnen für psychisch und/oder geistig behinderte Menschen
Arbeitsweise
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion
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