"Das ist sicher psychosomatisch...." Was nun?

Der griechische Philosoph Platon (* 428 v. Chr.) zeichnete schon die Grundlinien unserer modernen Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Er verlangt im Kritias vom Arzt "nicht nur den Leib zu behandeln, sondern zugleich auch die Seele, weil die Sorgfalt sich auf das Ganze zu richten habe". Menschen können nicht immer erkennen und mittels Sprache ausdrücken, was sie belastet und ihnen inneren Stress verursacht. Sie "sprechen" dann oft mit unterschiedlichen körperlichen Symptomen, welche ihre innere Belastungssituation ausdrücken oder signalisieren. Diese Menschen werden oft lange nicht in ihrem Leiden verstanden und zu einer adäquaten Beratung oder Therapie gebracht.

Inhalte

  • Geschichte
  • Modellbildung, Menschenbild
  • Forschungsfelder
  • neurophysiologische und -biologische Grundlagen
  • Beobachtung, Verlaufsaspekte

Ziele

  • Sie erfahren wie heute psychosomatische Leidenszustände auf der Grundlage des bio-psycho-sozialen Menschenbildes gesehen werden.
  • Sie können deren Anzeichen erkennen und darauf angemessen reagieren.
  • Sie vertiefen Ihr Verständnis von Menschen mit psychosomatischen Leidenszuständen.
  • Sie entwickeln daraus Handlungsansätze

Zielgruppe

Berater:innen, Therapeutinnen/Therapeuten, Psychologinnen/Psychologen, Ärztinnen/Ärzte, alle Interessierten die in psychosozialen Bereichen arbeiten

Arbeitsweise

In die Vortragsgestaltung fließen Fallbeispiele aus der eigenen Praxis, Übungen, Demonstrationen, Bewegung, Imagination und Musik ein.

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