Hoffnung und Hoffnungsförderung als pflegerische Intervention
17.02.2026
Unterrichtseinheiten: 8
ONLINE
02. Februar 2026
€ 190.- inkl. 10% USt.
Hinter gedrückter Stimmung, sozialem Rückzug, Angst, Wut und Aggression verbirgt sich häufig die Frustration über den eigenen Gesundheitszustand und/oder den Verlust von Fähigkeiten. Hoffnungslosigkeit ist eine Minderung der eigenen Resilienz. Ist die psychische Gesundheit angeschlagen, wird Lebensqualität als eingeschränkt erlebt; auch Genesung „funktioniert“ nicht so schnell oder einfach wie gewünscht. Gerade bei langanhaltenden und chronischen Erkrankungen (und im voranschreitenden Alter) kann Hoffnungslosigkeit bis hin zur Resignation und einer spürbaren Selbstaufgabe auftreten. In diesem Seminar geht es darum, Hoffnung als essentielle Ressource zu verstehen und für Menschen mit psychischen Erkrankungen - aber auch Menschen im Alter - individuelle, hoffnungsfördernde Interventionen zu gestalten.
Inhalte
- Was ist Hoffnung?
- Hoffnungslosigkeit erkennen
- Welchen Sinn hat Hoffnung?
- Herausforderungen & Chancen bei psychischen Erkrankungen & im Alter
- praktische Übungen zur Förderung von Hoffnung
- weitere Möglichkeiten der Hoffnungsförderung
- Fallbesprechung
Ziele
- Die Teilnehmenden können:
- die Bedeutung von Hoffnung als gesundheitsförderndes Phänomen erklären
- erklären, wie Hoffnungslosigkeit die Gesundheit (auch älterer!) Menschen beeinflussen kann
- hoffnungsfördernde Interventionen entwickeln und mit Klienten/Patienten/Bewohnern durchführen
- im Seminar Kontakte knüpfen und sich über bisher erfolgreich eingesetzte Strategien der Hoffnungsförderung austauschen
Zielgruppe
Pflegefachpersonen, Alltagsbegleiter:innen, Mitarbeitende in Beratungsstellen
Arbeitsweise
Interaktive Kurzvorträge mit Diskussion, Hermeneutisches Fallverstehen, Situative fachlich-reflektierte Reflexion, Gruppenübungen im Plenum und in Kleingruppen
Seminarzeiten
Ihr:e Referent:in
Martin-Luther-Straße 13
9560 Feldkirchen