Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie

Innere Haltung – Kooperation – Beziehung

Im Rahmen einer stationären Fremdunterbringung stellt die Haltung gegenüber den Herkunftseltern und die Kooperation mit ihnen für die MitarbeiterInnen eine besondere Herausforderung dar. Die Bedeutung einer gelingenden Zusammenarbeit erfordert ressourcen-aktivierende Handlungsansätze. Anhand von konkreten
Beispielen der Teilnehmenden aus ihrem Arbeitsalltag sollen Lösungsschritte entwickelt und Handlungsschritte geübt werden.

Inhalte

  • Konzepte und Grundlagen der Elternarbeit
  • Die zentralen Konflikte von Kindern, die von ihren Eltern getrennt leben: Bindung und Verlust, Identitäts-, Loyalitätskonflikte, Ambivalenzen, Faktoren, die das Kind belasten
  • Grenzen der Elternarbeit
  • Voraussetzungen für die Rückkehr in die Familie
  • Was braucht das Kind von seinen Eltern?
  • Was brauchen die Eltern von den Fachkräften?
  • Was brauchen die Fachkräfte, um Elternarbeit durchführen zu können?
  • Klärung von Auftrag und Rolle (wer leistet was?)

Ziele

  • In diesem Seminar sollen MitarbeiterInnen im stationären Bereich im Umgang mit herausfordernden Situationen in der Zusammenarbeit mit Herkunftseltern gestärkt werden.

Zielgruppe

Alle, die mit fremduntergebrachten Kindern und Jugendlichen arbeiten. Fachkräfte im stationären Bereich, die Methoden und Handlungsansätze für eine wertschätzende Kommunikation und Kooperation mit den Eltern fremd untergebrachter Kinder erarbeiten möchten

Arbeitsweise

Plenum, fachlicher Input, Kleingruppenarbeit, Praxisreflexion, Familienskulpturen/Szenen, Rollenspiele.

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