"Wie lange dauert traurig sein?"

Wie Eltern, Lehrer, Erzieher, Hospizler Kindern und Jugendlichen in Zeiten von Abschied, Trennung und Tod eine Hilfe sein können. Was großen und kleinen Menschen in dieser Zeit gut tut.

Das Erleben von Verlusten unterschiedlicher Art gehört zu den kindlichen menschlichen Erfahrungen, die nicht immer leicht zu bewältigen sind.
Und dennoch: Abschiede, Trennungen, Verlust, Tod und Trauer gehören elementar zum Leben – sie sind gleichsam „Urerfahrungen“, die uns von der Geburt bis zum Tod begleiten.
Trauer hat viele Gesichter und nicht immer erkennt man sie. Wenn die Trauer Kinder und Jugendliche trifft, sind Erwachsene oft mit betroffen. Häufig fehlt es diesen dann an Kraft oder Wissen um Möglichkeiten, auf die Kinder und Jugendlichen einzugehen.
Wir als Begleitende können Familien, Kinder und Jugendliche in dieser Ausnahmesituation stärken und unterstützen.
Im Seminar werden unterschiedliche Ansätze und Wege aufgezeigt, ganz praktische Hilfen anzubieten und Hoffnung zu gestalten, wenn Kinder und Jugendliche dem Tod begegnen.
Theorien werden anhand von Praxisbeispielen vermittelt, die sich am Berufsbedarf der Teilnehmer orientieren, es geht um Todesverständnis, Trauerreaktionen, Abschiedsrituale, Reaktion in Akutsituationen, Fallbeispiele, Gesprächsmöglichkeiten und Medieneinsatz. (Bücher, Kurzfilme).

Inhalte

  • Todesverständnis und Trauerreaktionen
  • Umgang mit Büchern, Liedern und Kurzfilmen
  • Abschiedsrituale und Symbolarbeit
  • Trauermodell J.W.Worden
  • Familiensysteme in Trauerzeiten
  • kreative Methoden
  • Gesprächsmöglichlichkeiten/-methoden

Zielgruppe

Eltern, Lehrer, Erzieher, Hospizler, Alle am Thema Interessierten

Arbeitsweise

Plenum-Vortrag mit PowerPoint, Großgruppe, Kleingruppenarbeit, und Workshopanteile

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