Wenn Kinder dem Tod begegnen

Begleitung von Kindern, die mit dem Tod naher Angehöriger oder Freunde konfrontiert sind

Mit Kindern über den Tod zu sprechen, stellt für Eltern und andere Bezugspersonen schon im Erziehungsalltag eine Herausforderung dar. Besonders schwierig wird es, wenn das Kind einen Verlust in der nahen Umgebung erleben muss. Es ergeben sich für die Begleitung dieser Kinder viele Fragen: Wie kann man mit Kindern über bedrohliche Krankheiten und den Tod sprechen und wie sollen sich Bezugspersonen trauernden Kindern gegenüber verhalten? Wieviel Information ist Kindern zumutbar, was sollten Kinder unbedingt erfahren, wann, wie und wieweit sollen sie einbezogen oder beschützt werden? Wie gehe ich als Betreuer mit diesen Situationen um?

Inhalte

  • Reflexion der eigenen Vorstellungen von Tod und dem Danach
  • Entwicklungsbedingte Veränderungen im kindlichen Verständnis von Krankheit und Tod
  • Ausdrucksformen kindlicher Trauer
  • Methaphern, Geschichten, Symbole und passende Literatur
  • Reflexion der eigenen Rolle und Betroffenheit als Begleiter/BetreuerIn

Ziele

  • Das Seminar soll Sicherheit mit der Thematik vermitteln und Wissen und Anregungen geben, um Bezugspersonen kompetent zu beraten und betroffene Kinder gut zu begleiten. Dafür ist es notwendig, sich auch mit den eigenen Vorstellungen über den Tod und das Danach auseinanderzusetzen und seinen Umgang damit zu reflektieren sowie sich in die Situation der Kinder einzufühlen.
  • Nicht behandelt wird die Thematik von Kindern, die selber von Tod bedroht sind.

Zielgruppe

Angehörige psychosozialer Berufe, die mit betroffenen Kindern oder deren Bezugspersonen arbeiten

Arbeitsweise

Wissensvermittlung durch Vortrag Diskussion und Einbringen eigener Erfahrungen Kleingruppenarbeit und praktische Übungen

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