"Was glaubst du eigentlich, wer du bist?"

Scham und Menschwürde in der Pädagogik – Potentiale entfalten und Beschämungen vermeiden

Es wird von uns gefordert, dass wir die Würde von Kindern achten und sie bedingungslos wertschätzen, Selbstvertrauen und Selbstwert sollen gestärkt werden. Diese Wertschätzung fällt im pädagogischen Alltag oft schwer bei hoher Belastung und Stress, wobei wir auch mit der Ausübung unserer Macht als Pädagog*innen konfrontiert sind.Nicht beschämend Kontakte gestalten, Grenzen setzen und Konflikte klären, fällt oft schwer.
Der Unterschied von positiver Scham und problematischer Beschämung wird deutlich und Möglichkeiten einer stärkenden, dialogischen Beziehung mit Kindern und Eltern werden erarbeitet. Die Bereitschaft zu einer auch biografischen Selbstreflexion wird erwartet.

Inhalte

  • Wahrnehmen eigener Beschämungs-Erfahrungen und Stressfaktoren
  • Umgang mit erwachsener Macht und Grenzen setzen
  • Die eigene Haltung und Rolle in der pädagogischen Beziehung
  • konstruktive Konfliktlösungsstrategien
  • Unterschied von Scham, Schuld, Beschämung
  • Umgang mit Nähe und Distanz in Beziehungen

Ziele

  • Menschliche Grundbedürfnisse im pädagogischen Kontakt sind bewusst.
  • Unterschiedliche Arten von Schuld und Scham und ihre Bedeutung sind bekannt.
  • Eigene Stressfaktoren, Interaktions- und Beschämungsmuster sind erkannt.
  • Umgang mit erwachsener Macht ist deutlich.
  • Die eigene Haltung und Rolle zwischen Nähe und Distanz in der pädagogischen Beziehung ist klar.
  • Mögliche Handlungsalternativen sind entwickelt.

Zielgruppe

- Erzieher*innen - Sozialpädgog*innen - Heilpädagog*innen in unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern

Arbeitsweise

Input, (Wahrnehmungs-)Übungen, Kleingruppen- und Fallarbeit, Rollenspiel

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