Umgang mit schwierigen Angehörigen

Der Mensch mit Behinderung und sein Familiensystem

Als PädagogIn hat man den Auftrag, Menschen mit Behinderung zu betreuen und im Alltag zu begleiten. Jedoch steht der Mensch nicht allein da, sondern hat noch seine Eltern oder Geschwister, die häufig auch gesetzliche Betreuer sind und somit eine doppelte Rolle ausfüllen. Die Beziehungen zwischen professionellen Helfern und Angehörigen gestalten sich nicht immer unproblematisch.

Im Seminar werden die Grundlagen der Psychologie/Psychiatrie aus systemischer Sicht vermittelt, die es Ihnen leichter machen sollen, die Angehörigen in ihrer Sorge um Menschen mit Behinderung besser zu verstehen und ihre seelische Belastung zu respektieren.

Als praktische Hilfe üben wir Haltung und Kommunikationstechniken, die uns erlauben können, die sachliche (statt nur emotionaler) Auseinadersetzung zu führen, das Gegenüber zu akzeptieren und dennoch eigene Ziele und die Interessen der Menschen mit Behinderung aus professioneller pädagogischer Sicht kompetent zu vertreten.

Inhalte

  • Vermittlung von Grundlagen der Psychologie/Psychiatrie aus systemischer Sicht
  • Kommunikationstechniken

Ziele

  • Das Ziel: keine Mitbetreuung von Angehörigen, sondern die konstruktive Zusammenarbeit mit ihnen und ein respektvoller Umgang mit verschiedenen Zielvorstellungen.

Zielgruppe

MitarbeiterInnen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Bereichen Arbeit, Wohnen, Schule u.ä. für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und/oder psychischer Erkrankung

Arbeitsweise

Kurze theoretische Inputs mit Power-Point-Präsentation, Rollenspiele und Übungen, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch

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