Trauma und Behinderung, Behinderung und Trauma

Traumapädagogik in der Behindertenhilfe

In den Einrichtungen der Behindertenhilfe werden Menschen betreut, die zum großen Teil sehr unterschiedliche und eigene Verhaltensweisen entwickelt haben. Bislang wurden die sehr außergewöhnlichen Verhaltensweisen als Teil der Behinderung gesehen. Neue Sichtweisen rücken in diesem Zusammenhang das Thema der Traumatisierung bei Menschen mit einer Behinderung stärker in den Fokus.

Hierbei werden die Zusammenhänge von Trauma und Behinderung näher betrachtet. Innerhalb der Kinder und Jugendhilfe hat sich in den letzten Jahren die Traumapädagogik entwickelt. Traumapädagogik beinhaltet die Möglichkeiten der Pädagogik zur Bewältigung traumatischer Ereignisse. Das Wissen und die Methoden, die hierbei entstanden sind, lassen sich ebenso in der Behindertenhilfe anwenden und einsetzen.

Hinweis:
Im Falle einer wiederholten Einstellung des Präsenzbetriebes findet diese Fortbildung online statt.

Inhalte

  • Grundlagen Traumapädagogik, Trauma, Traumafolgen und Behinderung
  • Zusammenhänge von Trauma und Behinderung
  • Kennenlernen der Zielgruppe Menschen mit Behinderungen in Bezug auf Traumatisierungen als spezielle Risikogruppe
  • Entwicklungsförderung der Zielgruppe
  • Handlungsmöglichkeiten für die Praxis zur Begleitung, Förderung und Stabilisierung der Zielgruppe
  • Fallbeispiele

Ziele

  • Das Verständnis für die schwer belasteten Menschen zu erhöhen und konkrete Handlungsmöglichkeiten anhand der Praxis zu erarbeiten.

Zielgruppe

Psychosoziale Fachkräfte aus der Behindertenhilfe und alle Interessierten

Arbeitsweise

Vortrag, Gruppenarbeit, Fallbeispiele

Kursinformationen drucken