Psychopharmaka und Psychotherapie

Die Behandlung psychiatrischer Erkrankungen beruht gemäß den geltenden Leitlinien auf den beiden Säulen "Psychopharmaka" und "Psychotherapie", wobei in vielen Fällen ausdrücklich eine Kombination dieser beiden so unterschiedlich erscheinenden Behandlungsformen empfohlen wird.

Das Zusammenwirken dieser beiden Behandlungsmethoden wird selten ausführlich reflektiert. Gerade durch eine individuell auf die/den Patientin/Patienten abgestimmte, optimale Gewichtung verschiedener therapeutischer Ansätze kann jedoch der Behandlungserfolg optimiert werden.

Im Seminar soll ein grundlegendes Wissen über die wichtigsten Psychopharmaka generiert bzw. aufgefrischt werden. Ein Fokus liegt dabei auf den komplexen Bedingungen der Beziehungsebenen (Patient:in – Ärztin/Arzt – Psychotherapeutin/-therapeut – Betreuer:in) und der Bedeutung, welche dem Fachpersonal in der jeweiligen Rolle zukommt.

Ziele

  • Auffrischung eines Überblicks über die wichtigsten psychiatrischen Krankheitsgruppen und deren Behandlungsmöglichkeiten.
  • Wissensvermittlung über die wichtigsten Psychopharmaka und ihre Bedeutung im psychotherapeutischen Kontext.
  • Besprechung und Diskussion der Wechselwirkungen zwischen Psychotherapie und Psychopharmaka sowie der Nebenwirkungen beider Methoden.
  • Einschätzung der wesentlichen Vorzüge und Nachteile verschiedener Behandlungsmethoden

Zielgruppe

Alle im psychosozialen Feld tätigen und an medizinischen Aspekten interessierten Personen

Arbeitsweise

Vortrag, Diskussion und Gruppenarbeit

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