Nur ein Spiel!?

Magische Kreise, Potentiale und Gefahren digitaler Spiele

Wer Schach oder Dame nicht kennt, für die oder den ist ein Schachbrett nur ein Stück Holz mit einem mehr oder weniger hübschen Muster. Für jemanden ohne Wissen über American Football ist der Rasen im Michigan Stadium – das über 100.000 Besuchende fasst – zwar als Spielfeld erkenntlich, aber was darauf passiert, ist kaum nachvollziehbar. Es braucht die Kenntnis der Regeln und der "Eigenart", um den magischen Kreis des Spiels betreten zu können und um darin spielerisch sinnvoll handeln sowie die Magie des Spiels zu wirken oder nachvollziehen zu können. Das gilt auch für digitale Spiele!

Digitale Spiele prägen den Alltag vieler Kinder und Jugendlicher. Wer (sozial-, freizeit-, erlebnis-, etc.) pädagogische Verantwortung übernimmt, kommt in der einen oder anderen Art nicht darum herum, mit der Thematik konfrontiert zu werden. In dem Seminar geht es um die Frage, was Computerspiele sind, warum sie für Kinder und Jugendliche so reizvoll sind, welche Sorgen damit verbunden sind, wie man einen gelungenen Umgang mit Computerspielen findet, welche Chancen und Förderpotentiale sie bieten und welche praktischen Einsatzmöglichkeiten von digitalen Spielen in den verschiedenen Feldern pädagogischer Arbeit denkbar sind. Das praktische Erproben und Erfahren, der Austausch sowie das gemeinsame Erarbeiten wechseln sich dabei mit Fachinputs ab.

Inhalte

  • Was ist „Spiel“?
  • Faszination digitaler Spiele
  • Problemfelder
  • Chancen und Potentiale
  • Praktisches für den pädagogischen Alltag

Ziele

  • Die Bedeutung „magischer Kreise“ und die Faszination digitaler Spiele verstehen
  • Die „Angst“ verlieren und Ansätze erkennen, sich in der pädagogischen Praxis aktiv mit digitalen Spielen zu beschäftigen

Zielgruppe

Pädagogisch Tätige in allen Handlungsfeldern (Jugendarbeit, Schule, Freizeit, Kinder- und Jugendhilfe, Familie etc.) sowie Eltern und Interessierte

Arbeitsweise

Aktives Tun, Austausch und fachliche Inputs

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