"Malen, wenn die Welt Kopf steht!"

Kreative Unterstützung in der Bewältigung einer Krebserkrankung

Die Diagnose einer Krebserkrankung stellt plötzlich alles auf den Kopf, bedroht das gegenwärtige Leben und stellt die Zukunft in Frage.
Malen und Gestalten kann hier helfen, die heftigen und oft verwirrenden Emotionen (Ängste, Wut, Verzweiflung, Hoffnung...) auszudrücken, die Fassungs- und Sprachlosigkeit zu überwinden, Ressourcen zu aktivieren und so wieder handlungsfähig zu werden.

Inhalte

  • Phasen einer Krebserkrankung und Aspekte des Erlebens Betroffener und Angehöriger
  • Maltherapie in der Onkologie
  • Krebserkrankung und Krise
  • Mal- und Körper-Übungen für die Unterstützung der Bewältigung

Ziele

  • Eigene Assoziationen, Erfahrungen, Gedanken und Gefühle zum Thema Krebs bewusst machen
  • Scheu gegenüber der Arbeit mit onkologischen PatientInnen verlieren
  • Sicherheit in der psychoonkolgischen Begleitung gewinnen
  • Übungen kennen lernen und ausprobieren und ihren Einsatz im eigenen Arbeitsumfeld überlegen

Zielgruppe

PsychologInnen, ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, BeraterInnen, die Menschen mit onkologischen Erkrankungen begleiten oder sich dafür interessieren. Es sind weder malerische Kenntnisse noch Vorerfahrungen mit Kunsttherapie nötig, aber die Bereitschaft sich in eigene Prozesse und interdisziplinären Austausch einzulassen.

Arbeitsweise

Kurze theoretische Inputs mittels Power-Point-Vorträgen, Body 2 brain Körperübungen, Imaginationen und Selbsterfahrung in Malübungen, Austausch darüber in Kleingruppen, Übungs-Reflexion im Plenum, individuelles Arbeiten mit Farben und Ton unter Anleitung

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