Gelingende Kooperation mit dem Herkunftssystem

Kinder fühlen sich auch nach der Trennung von ihren leiblichen Eltern - und trotz der mit ihnen in aller Regel gemachten schmerzlichen Erfahrungen - weiterhin als Teil ihrer Herkunft. Was sie von den sie betreuenden Erwachsenen über ihre leiblichen Eltern erfahren, prägt ihr Denken und Fühlen darüber, wer sie sind; und auch wenn es keinen tatsächlichen Kontakt gibt, sind sie im (inneren) Kontakt mit ihren leiblichen Eltern.

Weisen die beiden Lebenswelten des Kindes trotz aller Verschiedenheiten auch versöhnende Elemente auf, kann es sich als wertvoll und als ganzer Mensch fühlen. Zudem können Kinder sich auf die „neue Welt“ besser einlassen, sprich Bindung übertragen, wenn die Verbindung zur „alten Welt“ nicht komplett unterbrochen wird.

Inhalte

  • Wie "ticken" Herkunftseltern?
  • Wie kann ich auf sie zu gehen und in Kontakt bleiben?
  • Diesen und anderen Fragen soll im Rahmen der Fortbildung nachgegangen werden.
  • Das Einbringen eigener konkreter Fragestellungen der TeilnehmerInnen ist sehr erwünscht.

Ziele

  • Finden bzw. unterstützen einer fachlichen und persönlichen Haltung auf deren Basis, im Interesse der untergebrachten Kinder, bestmöglich mit den leiblichen Eltern kooperiert werden kann.

Zielgruppe

MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Jugendwohlfahrt

Arbeitsweise

Skulpturarbeit, Rollenspiele, Vortrag, praktische Beispiele und Fallarbeit

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