Fürchte Dich nicht – so sehr!

Systemische Therapie bei Ängsten und Panikattacken

Der Workshop gibt im ersten Teil die Möglichkeit, sein eigenes Verständnis von Ängsten und Panikattacken zu reflektieren und fachlich qualifiziert zu ergänzen. Davon ausgehend sollen Methoden und Techniken systemischer Therapie (Skalierungsfragen, 180 Grad Interventionen, Verhaltensverschreibungen, Tranceinduktionen, Externalisierungs- und Internalisierungsfragen,...) in ihrer spezifischen Anwendung bei Ängsten und Panikattacken demonstriert und an Hand konkreter Fallbeispiele veranschaulicht werden.

1. Ängste und Panikattacken verstehen: Schwäche oder Krankheit?

  • denke ich verkehrt oder tue ich "nur" das Falsche?
  • psychophysiologische Faktoren dieser Störungsbilder
  • Zwänge als Lösungsversuche für Ängste verstehen
  • die Irrationalität meiner Gedanken oder: "Nur weil Sie nicht paranoid sind, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht hinter Ihnen her sind!"
  • kindliche Ängste als Lösungsversuche verstehen
  • Systemische Therapie, Placebos und Medikation

2. Psychotherapeutische Möglichkeiten:

  • vom Dämon in mir, und wie ich ihn besiegte!
  • Skalierungsfragen und kreative Variationen
  • Was bedeutet es? Und was wäre, wenn es weg ist?
  • Spezifische Methoden für Ängste von Kindern und Jugendlichen
  • über mögliche, unerwünschte Nebenwirkungen informiert Ihr/e verantwortungsbewusste/r Psychotherapeut/in

Zielgruppe

Psychologinnen/Psychologen, Therapeutinnen, Therapeuten, Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe

Arbeitsweise

Fallbeispiele, Inputs zu Theorie und Methoden, Übungen

Kursinformationen drucken