Fragen statt Sagen
Gespräche inklusiv führen
Inklusion zielt darauf ab Selbstbestimmung zu ermöglichen und Eigeninitiative zu fördern.
Sie geht davon aus, dass unser Gegenüber bereits über grundlegende Kompetenzen verfügt, um sein Leben selbst zu gestalten. BegleiterInnen sind deshalb gefordert ihr berufliches Selbstverständnis als wissende Expertin zu erweitern. Der Respekt vor Unterschiedlichkeit und das Vertrauen in Selbstbestimmtheit äußert sich in einer fragenden Haltung. Diese eröffnen dem Gegenüber den Raum, eigene Entwürfe zu entwickeln und selbst gestaltend zu wirken. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden in konkreten Übungen in vielfältiger Weise Fragen zu stellen.
Inhalte
- Grundlagen einer fragenden Haltung
- Von der sagenden BetreuerIn zur fragenden Begleiterin - Folgen für die berufliche Identität
- Fragen eine respektvolle Form der Kommunikation und Begegnung
- Systemisches Fragen, Hebammenfragen, dialogische Fragen
- Arbeit an Alltagsbeispielen und -fragen der TeilnehmerInnen
Ziele
- Gespräche ermöglichen, die Selbstbestimmtheit wecken und fördern
- Vielfältige Fragetechniken in Alltagssituationen anwenden
- Eigene Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche suspendieren lernen
Zielgruppe
MitarbeiterInnen von Einrichtungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Fachkräfte die in der personzentrierten Begleitung tätig sind
Arbeitsweise
Kurze Vorträge, Interviews, Demonstrationen, vielfältige Übungen in Kleingruppen und in Dyaden, spielerische Zugänge
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