Emotionale Aktivierungstherapie (EAT)

Mit Vitalität den Griff des dysfunktionalen Schemas lockern

Emotionen sind Vitalisierungssysteme. Intensive emotionale Arbeit bringt deshalb nicht nur die Probleme unserer Klienten schnell auf den Punkt. Sie vermittelt auch die Energie, die für das Erreichen von Zielen gebraucht wird. EAT ist ein strukturiertes Vorgehen, das in sieben Schritten anhand konkreter Problemsituationen grundlegende Regulationsprobleme offenlegt und modifizieren hilft. Diese Art zu arbeiten nutzt Achtsamkeit, sowie aktuelle Befunde der Embodimentforschung, wonach Änderung von Körperhaltung, Mimik, Gestik, Atemrhythmus und Stimme emotionale Zustände erzeugen und auch beeinflussen, wie emotionale Zustände verarbeitet werden. Gemeinsam mit den Patienten wird ein emotionales Feld entwickelt, das alle Gefühle widerspiegelt, die mit der jeweiligen Problemsituation verbunden sind. Es wird gezeigt, wie mit primären und sekundären Emotionen gearbeitet wird. Sie erfahren bei der Gelegenheit, wie mit dem Einsatz des Körpers selektiv Emotionen wie z.B. Freude, Trauer, Angst, Wut, etc. hergestellt werden können. Sie erleben ein vitalisierendes, körpernahes Arbeiten mit Emotionen, z.B. Emotionsexposition und ‐differenzierung, Verbesserung der Emotionsregulation, Emotionalisierung angestrebter Zielzustände, usw. Nicht nur kognitiv behaviorale sondern auch andere therapeutische Schulen können von EAT profitieren.

Ziele

  • Herstellen eines Körperfokus, Erkennen von Emotionsfamilien, Arbeit mit dem Körper im Raum, mit szenischer Imagination, Selektives Induzieren von Emotionen durch Embodimenttechniken, Entwickeln emotionsbezogener Themen, Einsetzen von Emotionen zum Erreichen von Zielen.

Zielgruppe

PsychologInnen (Diplom/Master), ÄrztInnen mit psychotherapeutischer Grundausbildung, PädagogInnen, SozialpädagogInnen

Arbeitsweise

Kurzreferate zu Wirkung und Funktion von Emotionen, zur Darstellung der Methode und ihrer Arbeitsschritte. Demonstration der Arbeitsweise durch den Workshopleiter mit Hilfe von Beispielen aus dem Teilnehmerkreis, Arbeit in Kleingruppen, Bereitschaft

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