Der professionelle Umgang mit Leid & Tod

Die Themenvielfalt rund um Leid & Tod wird nicht bloß von breiten Massen in unserer Gesellschaft mit Erfolg verdrängt. Auch im Gesundheits- und Sozialwesen existiert sozusagen ein thematisches Schattendasein. Natürlich sind viele Professionen im genannten Berufsfeld laufend mit dem Sterben und insbesondere den chronischen Leiden konfrontiert. Genau deshalb ist ein bewusstes Hinschauen und ein In-sich-selbst-hineinhorchen von besonderer Bedeutung. Wie sieht ein für alle Betroffene korrekter, ja richtiger Umgang aus?

Wie kann ich für andere eine Kraftquelle sein? Was tun bei Sprachlosigkeit und Schock? Wie begegne ich Menschen, die in einer emotionalen Ausnahmesituation sind? Wie sehen konkrete Hilfestellungen aus? Wie spende ich Trost, ohne mich selbst zu verlieren?

Viele Herausforderungen stellen sich laufend und sozusagen unaufhörlich wieder. Hier gilt es, für sich seinen persönlichen Weg zu finden, um einerseits sich selbst und seiner Berufung treu zu bleiben und andererseits für mein Gegenüber in leidvollen Momenten des Lebens eine wahrhafte Stütze und Bereicherung zu sein.

Inhalte

  • Trost - Professionelle Unterstützung und Beziehungspflege
  • Kommunikation in mehreren Dimensionen verstehen
  • Menschen in Grenzerfahrungen da "abholen", wo sie stehen
  • Persönliche innere Stärke auf- und ausbauen
  • Angst & Druck im Kontext Leid und Tod richtig deuten können

Ziele

  • Den persönlichen Umgang mit Leid & Tod konstruktiv kritisch hinterfragen
  • Nachhaltig wertschätzend und ganzheitlich Menschen in leidvollen Situationen erfolgreich begleiten
  • Bewusstsein und Aufmerksamkeit für Grenzsituationen des Lebens stärken
  • Abgrenzungsmöglichkeiten, Selbstmitgefühl und „Coping strategies“ kennenlernen

Zielgruppe

Alle am Thema interessierten Personen

Arbeitsweise

Theorieimpulse, Moderierter Austausch & Diskussion, Kurzvideos zur Veranschaulichung (aktuelle Erkenntnisse aus der Wissenschaft), Praxisbeispiele - Teilnehmende bringen ihre Erfahrungen ein und profitieren von der Vielfalt der Zugänge

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