Bipolare Erkrankungen

Bipolare Störungen umfassen ein Spektrum psychischer Erkrankungen, die einen chronischen Verlauf zeigen und zu hoher psychosozialer Belastung führen können. Zahlreiche Betroffene werden zu spät richtig diagnostiziert und erhalten über viele Jahre keine spezifische Therapie. Ein wichtiger Grund dafür ist auch die Überlappung klinischer Symptome mit denen anderer psychischer Erkrankungen. Es gibt aber auch Überschneidungen mit Symptomen von Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis, von ADHS und von Persönlichkeitsstörungen.
Ein Schwerpunkt dieser Fortbildung liegt daher in der richtigen Erkennung und differenzialdiagnostischen Abgrenzung.

Inhalte

  • Richtiges Diagnsotizieren Bipolarer Erkrankungen und Abgrenzung von unipolaren Depressionen, Schizophrenie, emotional instabilen Persönlichkeiten sowie ADHS und primärem Alkoholismus
  • Erkennen von Subtypen und psychischen sowie somatischen Komorbiditäten
  • Erkennen von Defiziten auch während scheinbarer „Remission“
  • Wichtige Therapieformen: Medikamentös, Psychoedukativ und Psychotherapeutisch unter Berücksichtigen der Einbeziehung Angehöriger (Trialog)

Zielgruppe

ÄrztInnen, PsychotherapeutInnen, PsychologInnen, PflegerInnen, SozialarbeiterInnen

Arbeitsweise

Vortrag mit Powerpointpräsentation, Kurzvideos, Beispiele für Psychoedukationsmanuale, Fallberichtge und interaktiver Austausch über persönliche Erfahrungen mit offener Fragerunde.

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