AUSGEBUCHT! Aggressionserkrankungen

Über Borderline, Narzissmus und Psychopathie – Wissen kann helfen

Die Borderline Persönlichkeitsstörung bezeichnet eine seelische Krankheit, die mit einem aggressiven, impulsiven, launischen und selbstverletzenden (Ritzen, Schneiden...) Verhalten einhergeht. Die betroffenen Menschen leiden unter fehlendem Selbstbild, impulsivem Verhalten, Selbstverletzungen, Ängsten, Depressionen, Selbstwertproblemen, Suchtverhalten und mangelnder Sinn-Orientierung. Als Ursache finden sich in den meisten Fällen Traumatisierungen. In 70 % auch sexuelle Gewalterfahrungen.

Streben nach Bedeutung, Erfolg und Macht, Neid auf andere und zu glauben, dass andere auf sie neidisch sind, mangelndes Einfühlungsvermögen, und Überempfindlichkeit gegenüber Kritik, sowie die Neigung andere auszunützen sind Kernsymptome der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung.

Menschen mit psychopathischer Persönlichkeitsstörung können dem anderen liebevoll in die Augen schauen, ihm die größte Treue schwören und ihn gleichzeitig eiskalt anlügen und betrügen. Schlechtes Gewissen oder Reue kennen sie kaum. Sie benützen ihre Mitmenschen für ihre Zwecke und verwenden dabei unterschiedlichste und sehr trickreiche Manipulationsmitteln. Nicht selten geben sie sich als das arme Opfer. Sie wollen keine erfüllten Beziehungen, sondern wollen ihre Opfer dominieren und demütigen. Sie verletzen auf eine sehr manipulative und perverse Art und Weise, dass wir von Seelen-Mord sprechen. Nicht selten bemerkt das Opfer erst sehr spät in welcher Falle es sich befindet. Kann sich ein Opfer befreien, ist meistens ein Neues bereits gefunden, da Menschen mit einer solchen Erkrankung nicht alleine leben können. Viele Opfer sind traumatisiert.

Inhalte

  • Entstehung, Symptomatik, Auswirkungen auf die Opfer
  • Erkennen der obigen Erkrankungen
  • Aufzeigen von Therapiemöglichkeiten (Psychotherapie, Traumatherapie)

Zielgruppe

Fachkräfte aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, SozialpädagogInnen, PsychologInnen, SozialarbeiterInnen, ÄrztInnen, Angehörige der Gesundheits- und Krankenpflegeberufe, allgemein Interessierte und Interessierte aus ähnlichen Berufsbereichen.

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