Angst- und Zwangsstörungen

„Gesunde Angst und kranke Angst“ - bei Menschen mit kognitiver Behinderung und/oder psychischer Störung

Angst und Sorgen sind jedem Menschen bekannt. Angst ist ein angeborenes Alarmsignal, das uns vor einer Gefahr warnt und so unser Überleben sichert. Wir brauchen sie unbedingt.

Was aber tun,
● wenn sie sehr intensiv wird oder über Wochen andauert
● wenn wir die Kontrolle über sie verlieren
● wenn die Angst „ihr Verhältnis zur Erfahrung“ verloren hat?
Krankhafte Angst wird auf verschiedene Weisen verarbeitet und „umgeleitet“:
● in eine Phobie
● in eine Zwangserkrankung
● in körperliche Beschwerden
● in Aggressionen u.ä.

Wir alle lernen im Laufe unseres Lebens verschiedene Strategien, unsere Ängste zu reduzieren wie z.B. Rituale und Strukturen. Die Grenze zwischen hilfreichen Ritualen des Alltags und krankhaften Zwängen ist jedoch unscharf.

Inhalte

  • Ursachen von Angst- und Zwangsstörungen
  • Erscheinungsformen
  • Funktionen von Angst- und Zwangsstörungen
  • Verlauf und Prognose
  • Medikamentöse und psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten
  • Ziele und Strategien im Umgang mit Ängsten und Zwängen anhand konkreter Fallbeispiele

Ziele

  • Angst erkennen: vegetative Symptome und Verhalten
  • Umgang mit der Angst bei sich selbst und bei der Klientel
  • Sinn von Zwängen erkennen und Alternativen anbieten
  • Eigene „Zwänge“ und unsinnige Regeln erkennen und verändern

Zielgruppe

MitarbeiterInnen, Beratungsdienste und Führungskräfte aus Bereichen Arbeit, Wohnen, Schule u.ä. für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und/oder psychischer Erkrankung

Arbeitsweise

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallbeispiele, Filmausschnitte mit Diskussion

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