Das Konzept der Jenaplan-Pädagogik

Über die Schule des Fragens zum kompetenzorientierten (Sach-)unterricht.

Die Jenaplan-Pädagogik nach Peter Petersen ist ein international anerkanntes, beforschtes und vielseits öffentlich ausgezeichnetes pädagogisches Konzept, welches in der guten Gesellschaft anderer Pädagogiken „vom Kinde aus“ (Freinet, Montessori, Dalton…) verankert ist. Das Konzept findet bei vielen PädagogInnen größten Zuspruch, weil es kein „Methödchen“, sondern ein „offenes Konzept“ ist, welches durch pädagogische kindorientierte Grundsätze geprägt und gleitet wird. Es gibt Arbeitsstruktur durch ausgewiesene Strukturelemente. Ein Ziel wird dabei niemals aus den Augen gelassen: Das Kind in seiner Entwicklung zur Persönlichkeit innerhalb einer heterogenen Lerngemeinschaft zu unterstützen und mit vielseitigen Kompetenzen zu einer ehrlichen Lebenstüchtigkeit auszustatten. Dazu zählen Eigeninteresse, Eigeninitiativen, Verantwortung tragen, Toleranz und Solidarität innerhalb einer Gemeinschaft, Selbststärkung und über allem die Klammer an der Freude an Neuem und somit am Lernen zu fordern und zu fördern.

Inhalte

  • Einblick in die kompetenzorientierte ganzheitliche Themenarbeit
  • Pädagogische Situation als Impulsgeberin
  • Bildungsgrundformen: Arbeit, Gespräch, Spiel Feier im Jenaplan
  • Prozesse von den Fragen der Kinder bis zur Produktpräsentation
  • Filmbeispiele und Unterrichtsbeispiele
  • Vorstellen von Arbeitsunterlagen
  • gruppenteiliges verantwortungsvolles Arbeiten d SS

Ziele

  • Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Strukturelemente des Konzepts in ihrem pädagogischen Auftrag zu verstehen und anhand von gelebten Beispielen den TeilnehmerInnen näher zu bringen. Der Unterschied zwischen ziel – und kompetenzorientiertem Arbeiten mit Kindern soll dabei stark herausgearbeitet werden. Klärung, dass z.B. Recherchieren, Präsentieren der eigenen Arbeitsergebnisse ab dem ersten Schuljahr selbstständig von den Schülerinnen gelebt werden kann. Erkenntnis: Kompetenzen als Fähigkeiten und Fertigkeiten können einem Kind niemals mehr genommen werden, punktuell verfolgte Ziele aber sehr wohl vergessen bzw. abhandenkommen.

Zielgruppe

Lehrpersonen von Volks- NMS- und AHS-Schulen, auch KindergartenpädagogInnen, welche das Konzept und auch Umsetzungsmöglichkeiten der pädagogischen Grundsätze im Kindergarten erfahren wollen.

Arbeitsweise

Vortrag - Inputphasen, Plenum: Diskussion und Erfahrungsaustausch, Reflexionsgespräche, PartnerInnenArbeit - Erarbeitung von eigenen Beispielen, Filmvorführungen, Zeitraum für Anschauen von gelungen Praxisbeispielen anhand von Mitgebrachtem vonseiten der Vortragenden Erfahrungsaustausch - mögliche Umsetzungsmöglichkeiten im eigenen pädagogischen Umfeld

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