Arbeit mit Symbolen als Methode der Intervention

Für psychosoziale Berufe - Ein Praxisseminar

Was ist das Problem? Was soll anders sein? Wie soll es sein? Wie komme ich dort hin?
Wer kann das in Krisen schon so genau benennen? Damit verbundene Gefühle spüren, akzeptieren, ordnen? Das scheint den Betroffenen oft schwer, unmöglich. Insbesondere dann, wenn

• auslösende Ereignisse weit zurückliegen (z. B. Frühe Störungen),
• Erlebnisse traumatisiert sind
• Emotionales Black out vorhanden ist,
• Ereignisse nicht in den Zusammenhang mit der Störung gestellt werden können oder dürfen (zum Beispiel seit Geburt an problematische Familienverhältnisse),
• eine Summe von auslösenden Faktoren vorliegt, die nicht in Zusammenhang gebracht werden können.

TherapeutInnen und BeraterInnen können oft mit KlientInnen keine Lösungen finden, wenn sie sich nur der Sprache bedienen. Wir können Menschen durch Symbole eine Sprache geben, wenn ihnen die Worte fehlen. Symbole können zum Dolmetscher werden. Die Arbeit mit Symbolen ebnet den Weg. Vorbewusstes und strukturelle Bedingungen werden so direkter und umfassender erreicht. Die Therapiematerialien und Interventionen sind in therapeutischen Situationen entstanden, in denen Sprache allein nicht zur Findung und Klärung ausreichte. Bei unseren Materialien handelt es sich um Handwerkszeug, das der Betroffene im wörtlichen Sinne begreifen kann. Unter anderem lassen sich diese Materialien erfolgreich in der Traumaarbeit einsetzen.

Das Lernen geschieht durch praktische Erfahrungen, ausprobieren, arbeiten - aktive Mitarbeit ist also nicht nur erwünscht, sondern erforderlich.

Nähere Infos zur Arbeit mit Symbolen: http://www.psychologische-symbolarbeit.de

Inhalte

  • Methoden über Symbolarbeit
  • Familiensysteme (Beziehungsdreieck, Dramadreieck und so weiter)
  • Möglichkeit, innere Bilder nach außen zu kehren
  • Kommunikationsprobleme
  • Biografie-Arbeit, Lebensplanung, Identität
  • Arbeit mit Ressourcen
  • Konstruktive Nutzung der zur Verfügung stehenden Zeit in Beratung und Therapie

Ziele

  • Kennenlernen der Methode und eigene Übungen durchführen, um die Interventionen anwenden zu können.

Zielgruppe

SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, TherapeutInnen, BeraterInnen, Supervisoren und andere helfende Berufe

Arbeitsweise

Kurze Einführung, Wechsel von Vorstellen der einzelnen Interventionen und praktische Übungen durch die TeilnehmerInnen unter Begleitung des Referenten

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